Schüsse mit Schreckschusswaffe - Täterfestnahme, Wiesbaden, Adlerstraße, 03.02.2023, 00.08 Uhr, In der Nacht zum Freitag sorgten Schüsse aus einer Schreckschusspistole in der Innenstadt für einen größeren Polizeieinsatz. Der Polizei wurde um kurz nach Mitternacht von einem Zeugen gemeldet, dass in der Adlerstraße mehrere Schüsse abgefeuert worden seien.

Aufgrund des Sachverhaltes wurden unmittelbar zahlreiche Polizeistreifen vor Ort entsandt, wo jedoch zunächst niemand mehr angetroffen werden konnte. Im Rahmen der daraufhin eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen gelang es den Polizeikräften dann aber, den mutmaßlichen Schützen, einen 25-jährigen Mann, zu lokalisieren. Bei seiner Festnahme ließ er eine mitgeführte Schreckschusswaffe auf den Boden fallen. Darüber hinaus wurden bei der Durchsuchung des Festgenommenen unter anderem eine geringe Menge Betäubungsmittel sowie zwei Tierabwehrsprays aufgefunden. Die Gegenstände wurden allesamt sichergestellt. Bei der Festnahme wurde niemand verletzt. Vorausgegangen war ersten Erkenntnissen zufolge eine körperliche Auseinandersetzung, bei welcher der 25-Jährige gegen 22.40 Uhr abends in der Adlerstraße von mehreren unbekannten Tätern zu Boden geschlagen und getreten worden sein soll. Wie sich herausstellte, erlitt der Festgenommene bei der Auseinandersetzung eine Handverletzung, woraufhin eine ärztliche Versorgung in die Wege geleitet wurde. Die Beteiligten der vorangegangenen Auseinandersetzung sind bislang nicht bekannt. Das 1. Polizeirevier hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeuginnen oder Zeugen der beiden Vorfälle sowie hinweisgebende Personen, sich unter der Telefonnummer (0611) 345-2140 zu melden.

Widerstand bei Personenkontrolle
Wiesbaden, Graf-von-Galen-Straße, 02.02.2023, 20.10 Uhr, In der Graf-von-Galen-Straße hat ein 27-jähriger Mann am Donnerstagabend im Rahmen einer Personenkontrolle Widerstand geleistet. Polizeikräfte wollten den 27-Jährigen und seinen 19-jährigen Begleiter gegen 20.10 Uhr einer Kontrolle unterziehen, woraufhin die beiden Männer zunächst wegrannten, jedoch eingeholt werden konnten. Während sich der Jüngere im weiteren Verlauf kooperativ verhielt, habe der 27-Jährige weiterhin versucht, sich der Kontrolle zu entziehen und sich so zur Wehr gesetzt, dass er schließlich von den eingesetzten Kräften zu Boden gebracht und gefesselt werden musste. Auch nach der Festnahme soll der 27-Jährige sein aggressives Verhalten weiter fortgesetzt und Drohungen sowie Beleidigungen ausgesprochen haben. Bei der Widerstandshandlung wurde niemand verletzt. Der 27-Jährige muss sich nun wegen seines Verhaltes in entsprechenden Ermittlungsverfahren verantworten.

Junge von 29-jährigem Mann belästigt
Wiesbaden, Schwalbacher Straße, 02.02.2023, 15.15 Uhr, Ein 29-jähriger Mann steht im Verdacht, am Donnerstagnachmittag an einer Bushaltestelle in der Schwalbacher Straße einen 6-jährigen Jungen belästigt zu haben. Der Junge und seine 14-jährige Schwester warteten gegen 15.15 Uhr an der Bushaltestelle "Michelsbergstraße" auf den Bus, als der 6-Jährige von dem 29-Jährigen auf den Schoss genommen und unsittlich berührt worden sein soll. Im weiteren Verlauf sei der Mann mit dem Geschwisterpaar in den Bus der Linie 33 eingestiegen. Ein 65-jähriger Mann, welcher die Situation mitbekam, stieg ebenfalls in den Bus ein und soll dort den 29-Jährigen wegen dessen Verhaltens angegriffen und mit einem Messer bedroht haben. Aufgrund dieser Auseinandersetzung wurde die Polizei verständigt und entsprechende Ermittlungsverfahren eigeleitet. Ein Atemalkoholtest bei dem 29-Jährigen ergab einen Wert von über 2,5 Promille, er wurde über Nacht in Gewahrsam genommen.

Polizei Wiesbaden