Raubüberfall in Wohnhaus: Kripo bittet um Hinweise aus der Bevölkerung - Rödermark/Urberach, Nach einem Raubüberfall am späten Donnerstagabend auf zwei Bewohner eines Hauses in der Moselstraße bittet die Kriminalpolizei um Hinweise von Zeugen. Nach ersten Erkenntnissen drangen vier Täter gegen 23 Uhr auf gewaltsame Weise über ein Kellerfenster in das Wohnhaus ein,

fesselten den dort wohnenden Senior und forderten Bargeld. Anschließend begaben sie sich ins Obergeschoss, gelangten in eine dortige separate Wohnung und fesselten eine weitere jüngere Person. Daraufhin durchsuchten sie über zwei Stunden lang das Haus und flüchteten im Anschluss mit mehreren tausend Euro Bargeld. Beide Bewohner, die sich kurz danach befreien und die Polizei verständigen konnten, wurden bei dem Überfall verletzt - unter anderem an den Händen durch die Fesselung. Die etwa 25 bis 30 Jahre alten Täter waren überwiegend dunkel bekleidet. Sie trugen während der Tatausführung Sturmmasken und Handschuhe. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen. Im Vorfeld der Tat, so die ersten polizeilichen Erkenntnisse, dürfte einer der Täter das Haus ausgekundschaftet haben. Die Beamten bitten nun Anwohner und Passanten, die zwischen 23 und 1.30 Uhr sowie auch schon vor der Tat verdächtige Personen oder Fahrzeuge gesehen haben, sich unter der Rufnummer 069 8098-1234 zu melden.

Reizgas in Schule versprüht: 28 verletzte Schüler, Maintal

Rettungsdienst und Polizei rückten am Freitagvormittag, gegen 9.45 Uhr, zur Werner-von-Siemens-Schule aus, weil dort mehrere Schülerinnen und Schüler über Atemwegsreizungen klagten - offenbar verursacht durch versprühtes Reizgas, wie sich kurz darauf herausstellte. Durch die Attacke wurden nach aktuellem Stand 28 Schülerinnen und Schüler verletzt: Acht kamen vorsorglich ins Krankenhaus, die anderen wurden ambulant vor Ort behandelt. Im Einsatz waren über ein Dutzend Rettungswagen sowie zwei Notarztwagen. Verantwortlich dafür dürfte nach bisherigen polizeilichen Informationen ein erst 13-jähriger Schüler der Bildungseinrichtung gewesen sein. Ihn haben die Beamten bereits ermitteln können. Nachdem die Ordnungshüter auch das Tatmittel, ein Pfefferspray, bei ihm auffinden konnten, wurde der Junge seinen Eltern überstellt.

Polizei Südosthessen