Auto prallt gegen Ampelmast: Fahrer und Beifahrer flüchteten, zwei Mitfahrer auf Rückbank schwer verletzt, Hanau - Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei sind am Sonntagmorgen in die Burgallee gerufen worden, nachdem Zeugen gegen 6.55 Uhr mitgeteilt hatten, dass dort ein Auto frontal gegen einen Ampelmast gestoßen war - warum, ist bislang noch unklar. Kurz darauf seien zudem zwei Personen geflüchtet, die auch die Kennzeichen des Unfallwagens, einem BMW X1, abmontiert hätten.

Vor Ort trafen die Einsatzkräfte zwei junge Männer an, die zuvor auf dem Rücksitz des BMW saßen; die beiden 20 und 21 Jahre alten Insassen, die offensichtlich nicht angeschnallt waren, erlitten schwere Verletzungen und kamen mit Rettungswagen anschließend ins Krankenhaus. Im Zuge der polizeilichen Ermittlungen ergaben sich Hinweise, dass es sich bei den beiden Flüchtigen um den Fahrer und den Beifahrer des schwarzen Wagens gehandelt haben könnte. Personalien zum vermutlichen Fahrer liegen den Beamten bereits vor. Gegen ihn wird nun unter anderem wegen Verdachts der Verkehrsunfallflucht ermittelt. Am Unfallort fand die Polizei zudem eine Lachgasflasche auf. An dem X1, der abgeschleppt werden musste, entstand Totalschaden und auch die Ampel wurde erheblich lädiert. Der Gesamtschaden wird vorerst auf 35.000 Euro beziffert. Die Feuerwehr nahm ausgelaufene Betriebsstoffe aus. Weitere Unfallzeugen werden gebeten, sich unter der Rufnummer 06181 100-120 beim Polizeirevier Hanau zu melden.

Acht Verletzte bei Polizeieinsatz: Mehrere Anzeigen, unter anderem wegen Widerstands und tätlichem Angriff
Langenselbold - Drei verletzte Beschuldigte, ein verletzes Opfer, vier verletzte Polizeibeamte und mehrere Strafanzeigen: Das ist, nüchtern ausgedrückt, die Bilanz eines Polizeieinsatzes am Samstagabend in der Friedrichstraße. Ausgangspunkt dessen war ein Notruf kurz vor 19 Uhr aus einer dortigen Pizzeria. Dort sollen eine 38-Jährige, ein 19-Jähriger sowie eine 18-Jährige auf einen 39-Jährigen eingeschlagen und auch Restaurant-Inventar beschädigt haben. Als die Beamten eintrafen, sollen sich die beiden Frauen und der 19-Jährige dann im Zuge der Festnahme gegen die Uniformierten gewandt haben. Demnach habe die 38-Jährige die Beamten unter anderem bespuckt, bedroht, gekratzt und nach ihnen getreten. Der 19-Jährige filmte dies, sodass dessen Mobiltelefon zu Beweiszwecken sichergestellt werden sollte. Hierbei soll er sich widersetzt haben. Die 18-Jährige wiederum soll Gehhilfen nach den Beamten geworfen haben. Dennoch gelang die Festnahme aller drei alkoholisierten Personen, die sich im Zuge dessen genauso Blessuren zuzogen wie die Beamten. Während die 18-Jährige zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus kam, mussten die beiden anderen Beschuldigten für Blutentnahmen vorübergehend mit auf die Polizeiwache.
Weitere Zeugen, die Angaben zum Geschehensablauf machen können, melden sich bitte bei der Polizeistation Langenselbold (06183 91155-0).

Verkehrsunfall, Zweijähriges Kind bei Kollision mit Motorroller verletzt, Ermittlungen gegen 34-Jährigen
Hainburg - Ein zweijähriges Kind ist am Sonntagnachmittag in Klein-Krotzenburg bei einer Kollision mit einem Motorroller verletzt worden. Die Polizei ermittelt nun gegen den 34 Jahre alten Fahrer des Fahrzeugs, der kurz zuvor wegen eines abgelaufenen Versicherungskennzeichens kontrolliert werden sollte. Als eine Funkstreife der Polizeistation Seligenstadt den Mann gegen 14.50 Uhr deswegen stoppen wollte, soll er die Anhaltezeichen der Beamten ignoriert haben und auf seinem Roller geflüchtet sein, unter anderem durch einen Bereich, der für die 850-Jahrfeier des Ortes abgesperrt war und in dem die Beamten die weitere Verfolgung demzufolge zu Fuß fortsetzen mussten. Dort, in der Wilhelm-Leuschner-Straße, stieß der 34-Jährige dann in Höhe der Schleusenstraße mit dem Jungen zusammen, der dabei Hämatome und Beulen am Kopf erlitt und zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus kam. Festbesucher hielten den 34-Jährigen, der selbst wohl unverletzt blieb und keine gültige Fahrerlaubnis besaß, bis zum Eintreffen der Streife wenige Augenblicke später fest. Er musste wegen Anzeichen von Alkohol- und Drogenkonsum für eine angeordnete Blutentnahme mit auf die Polizeiwache und sein Roller wurde sichergestellt. Mehrere Kinder, die das Fest besuchten und den Unfall mitbekamen, wurden kurzzeitig vorsorglich psychologisch betreut.
Beamte des Polizeireviers Hanau, die zur Unfallaufnahme hinzugezogen wurden, bitten unter der Rufnummer 06181 100-120 nun um Hinweise von Zeugen, die Angaben zum Umfallgeschehen und zum vorherigen Fahrverhalten des Rollerfahrers machen können.

Ermittlung wegen gefährlicher Körperverletzung, 46-Jähriger griff Tankstellenmitarbeiter an
Hanau - Er habe unvermittelt aggressiv reagiert und soll mit einer Plastiktüte, in der sich Gegenstände befanden, gegen den Kopf des Tankstellenmitarbeiters geschlagen haben, sodass dieser eine Platzwunde davontrug und medizinisch behandelt werden musste. Der Mitarbeiter hatte den 46-Jährigen am Samstagnachmittag, gegen 16 Uhr, auf eine mögliche Diebstahlshandlung angesprochen. Im Gegenzug sei es unvermittelt zu dem Angriff gekommen. Der Mitarbeiter wurde noch vor Ort durch Rettungskräfte behandelt und kam im weiteren Verlauf in ein Krankenhaus. Der Verdächtige, der sich auch gegenüber den eingesetzten Beamten aggressiv und beleidigend verhielt, musste mir zur Wache; dort entnahm ein alarmierter Arzt eine Blutprobe, da der 46-Jährige offenbar unter dem Einfluss von Rauschmitteln stand. Die Ermittlungen werden nun wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung geführt.

Polizei ermittelt wegen Beleidigung und Körperverletzung nach Fußballspiel
Dietzenbach, Nach einem C-Jugend Fußballspiel in der 4. Kreisklasse Offenbach auf dem Sportplatz in der Limesstraße soll es am Samstagnachmittag zu unschönen und zugleich unsportlichen Handlungen gekommen sein, weshalb die Polizei nun unter anderem Strafverfahren wegen des Verdachts der Beleidigung und in zwei Fällen wegen des Verdachts der Körperverletzung eingeleitet hat. So sollen zwei Jugendliche der Heimmannschaft jeweils einem gegnerischen Spieler nach dem Schlusspfiff gegen den Oberarm geschlagen haben. Zudem hätten fünf Spieler den Schiedsrichter verbal angegangen. Schon während des Spiels seien zwei Spieler der Heimmannschaft wegen mutmaßlicher Beleidigungen gegenüber der Gastmannschaft mit der roten Karte vom Platz gestellt worden. Die Polizei bittet Zeugen, die entsprechende Beobachtungen gemacht haben, sich unter der Rufnummer 06074 837-0 auf der Wache der Polizeistation in Dietzenbach zu melden.

Auseinandersetzung bei Fußballspiel
Mühlheim am Main, Nachdem es zu einem Foulspiel im Rahmen eines Kreisligaspiels auf dem Sportgelände in der Anton-Dey-Straße in Mühlheim am Main gekommen war, soll ein bislang Unbekannter auf den 14 Jahre alten Spieler des gegnerischen Fußballvereines aus Offenbach eingeschlagen haben. Die Tat ereignete sich am Sonntag, gegen 14.15 Uhr. Die Polizei in Mühlheim hat die Ermittlungen wegen Körperverletzung aufgenommen und bittet Zeugen, sich unter der Rufnummer 06108 6000-0 zu melden.

Widerstand gegen Polizeibeamte, Ermittlung eingeleitet
Dreieich, Dreieichenhain Anwohner verständigten am Sonntagnachmittag die Polizei und gaben an, dass ein offenbar angetrunkener Mann in einem Auto säße und möglicherweise losfahren könne. Die herbeigeeilten Schutzleute wollten den 54-Jährigen daraufhin, gegen 17.50 Uhr, in der Maienfeldstraße (20er-Hausnummern) kontrollieren. Der 54-Jährige habe mehrfach Aufforderungen einer eingesetzten Beamtin ignoriert und im weiteren Verlauf mit der flachen Hand in Richtung der Polizistin geschlagen. Daraufhin sollten ihm Handschellen angelegt werden. Doch auch gegen diese polizeiliche Maßnahme soll sich der Mann gesperrt haben. Zudem soll er währenddessen nach den Ordnungshütern getreten haben. Als die Polizisten ihn daraufhin mit einfacher körperlicher Gewalt zu Boden brachten, soll der 54-Jährige einen Beamten mit der Faust aufs Auge geschlagen haben. Beide Schutzleute sowie der vorläufig Festgenommene erlitten leichte Verletzungen. Auf den Verdächtigen kommt unter anderem ein Strafverfahren wegen des Verdachts des Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte zu.

Polizei Südosthessen