Hantieren mit Softairwaffen führt zu Polizeieinsatz, Mainz - Einen Polizeieinsatz mit sieben Streifenwagen, löste eine Gruppe männlicher Jugendlicher am Sonntag auf dem Gutenbergplatz aus, weil sie mit Schusswaffen hantierten. Besorgte Bürger meldeten sich am Sonntagnachmittag gegen 17:00 Uhr per Notruf bei der Polizei und schilderten,

dass auf dem Gutenbergplatz acht Personen, Schusswaffen untereinander weiterreichen würden. Da die Echtheit der Waffen in Frage stand und eine Gefährdung nicht auszuschließen war, wurden sieben Streifenwagen vor das Theater entsandt. Die Jugendlichen wurden angetroffen, aufgefordert ihre Hände sichtbar nach oben zu halten und auf die Waffen angesprochen. Zwei junge Männer gaben daraufhin den Waffenbesitz zu. Alle acht Jugendlichen wurden nach weiteren Waffen durchsucht. Aufgefunden wurden bei den Durchsuchungen zwei Softairwaffen, die im ersten Moment wir echte Pistolen wirkten. Diese Softairwaffen sind nach dem Gesetz zwar frei verkäuflich, wenn sie eine Energie von weniger als 0,5 Joule entwickeln, jedoch sahen diese beiden Waffen, echten Pistolen täuschend ähnlich und gelten demnach als Waffen, die den Anschein erwirken echt zu sein. Diese sogenannten Anscheinswaffen dürfen nicht in der Öffentlichkeit geführt werden. Wer dies dennoch tut, begeht nach dem Waffengesetz eine Ordnungswidrigkeit, welche mit einem Bußgeld von bis zu 10.000,- EUR belegt werden kann. Die Polizeiinspektion Mainz 1 wird alle Daten hierzu an die zuständige Waffenbehörde der Stadt Mainz weitergeben.

Hochwertige Autos nach illegalem Rennen beschlagnahmt
Mainz - Drei RS-Modelle der Marke Audi wurden am Sonntagnachmittag durch die Polizei beschlagnahmt, nachdem deren Fahrer an einem illegalen Rennen auf der A61 in Richtung Süden teilgenommen haben. Die Fahrer sind aufgefallen, als sie mit ihren großmotorigen Autos im Norden von Rheinland-Pfalz, auf der A61, rennartige Situationen provozierten, stark beschleunigten, über drei Fahrstreifen nebeneinander fuhren und zum Teil fliegende Starts durchführten. Andere Verkehrsteilnehmer wurden dadurch nicht unerheblich beeinträchtigt und meldeten dies der Polizei um kurz nach 17 Uhr. Gegen 18 Uhr gelang es Einsatzkräften der Autobahnpolizei Gau-Bickelheim zwei der beschriebenen Fahrzeuge in Höhe Bornheim festzustellen und zu kontrollieren. Das dritte Fahrzeug wurde kurze Zeit später an der Halteranschrift in Mainz durch Einsatzkräfte der Polizeiinspektion Mainz 3 kontrolliert. Bei den Fahrern, der serienmäßig bis zu 450 PS starken Autos, handelt es sich um drei Männer im Alter von 29, 34 und 55 Jahren. Die Führerscheine der drei Fahrer und deren Autos wurden beschlagnahmt. Die Polizeiautobahnstation Gau-Bickelheim hat die ersten Ermittlungen hinsichtlich der Teilnahme an einem verbotenen KFZ-Rennen gem. § 315 d Strafgesetzbuch aufgenommen. Es kann hier zu einer Geldstrafe oder einer Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren kommen. Gerichte können zusätzlich auf die Einziehung der Fahrzeuge entscheiden.

Versammlungen in Mainzer Innenstadt
Mainz - Am Samstag den 15.04.2023 fanden in Mainz zwei angemeldete Versammlung statt. Nach Wortbeträgen auf dem Gutenbergplatz setzte sich eine Versammlung mit ca. 100 Teilnehmenden in Form eines Aufzuges durch die Mainzer Innenstadt in Bewegung, eine weitere Versammlung mit ca. 50 teilnehmenden Personen, fand stationär auf dem Schillerplatz statt. Beiden Versammlungen konnte die Möglichkeit gegeben werden, ihr Recht auf Meinungs-und Versammlungsfreiheit auszuüben. Die Versammlung Schillerplatz wurde gegen 16.30 Uhr, der Aufzug durch die Innenstadt nach erneuter Ankunft und Abschlusskundgebung auf dem Gutenbergplatz gegen 17:30 Uhr, beendet.
Es kam zu keinen Straftaten und keinen besonderen Vorkommnissen.

Polizeipräsidium Mainz