Fußgängerin bei Verkehrsunfall schwer verletzt, Wiesbaden, Kaiser-Friedrich-Ring/Hauptbahnhof, Freitag, 10.03.2023, 09:45 Uhr (schü) Am Freitag, um 09:45 Uhr, wurde eine junge Fußgängerin beim Überschreiten des Kaiser-Friedrich-Rings von einem PKW erfasst und verletzt. Zum Unfallzeitpunkt stockte nach Angaben von Unfallzeugen der Verkehr auf den rechten und mittleren Fahrstreifen in Fahrrichtung Bierstadt.

Vom Bahnhofsvorplatz kommend überschritt eine 14-jährige Wiesbadenerin den Ring in Richtung Reisinger Anlagen. Auf der linken Fahrspur floss der Verkehr und die Fußgängerin wollte diesen ebenfalls überqueren. Nach Angaben der Zeugen wurde sie jedoch für die Fahrerin eines sich auf dem linken Fahrstreifen annähernden Mini Coopers durch einen auf der Fahrbahn stehenden Transporter verdeckt, so dass die 31-jährige Fahrzeugführerin aus Rheinland-Pfalz ihr Fahrzeug nicht mehr rechtzeitig zum Stehen bringen konnte und mit der Fußgängerin zusammenprallte. Diese wurde zunächst von dem PKW aufgeladen und dann auf die Fahrbahn geschleudert. Durch den Aufprall wurde die 14-jährige verletzt und der PKW beschädigt. Die Verletzte wurde durch einen Notarzt an der Unfallstelle erstversorgt und im Anschluss in eine Wiesbadener Krankenhaus verbracht. Nach derzeitigem Kenntnisstand besteht keine Lebensgefahr. Am PKW entstand ein Sachschaden in Höhe von 3000 Euro. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde ein Gutachter zur Klärung des genauen Unfallhergangs hinzugezogen. Zur Unfallaufnahme und Tätigkeiten des Gutachters waren auf dem Kaiser-Friedrich-Ring von 09:45 - 14:00 h mehrere Fahrstreifen in Richtung Brita-Arena gesperrt, der Verkehr konnte auf den übrigen Fahrstreifen an der Unfallstelle vorbeigeführt werden.

Mit Pfefferspray attackiert
Wiesbaden, Westend, Bleichstraße, Freitag, 10.03.2023, 23:10 Uhr, Am späten Freitagabend wurde ein 26-jähriger Wiesbadener von einem bisher Unbekannten mit Pfefferspray angegriffen. Nach Angaben von mehreren Zeugen, die sich jedoch allesamt ca. 100 m vom Tatort entfernt aufhielten, stand der Geschädigte im Bereich Bleichstraße/Hellmundstraße, als sich ihm eine Gruppe, bestehend aus mehrerer männlichen Jugendlichen, näherte. Einer der jungen Männer attackierte den 26-Jährigen unvermittelt mit Pfefferspray. Daraufhin flüchtete die gesamte Gruppe zu Fuß in Richtung Schwalbacher Straße. Der Geschädigte selbst, der durch den Angriff verletzt und zur weiteren Versorgung in eine Wiesbadener Klinik gebracht wurde, konnte weder Angaben zu dem Angreifer noch zum Grund des Angriffs machen. Die Zeugen beschrieben die Jugendlichen als männlich, ca. 15 - 18 Jahre alt und alle dunkel gekleidet. Zeugen werden gebeten, sich unter der (0611) 345-0 mit dem Haus des Jugendrechts in Verbindung zu setzen.

Gefährliche Körperverletzung an Bushaltestelle
Wiesbaden, Innenstadt, Platz der Deutschen Einheit, Samstag, 11.03.2023, 00:22 Uhr,
Am frühen Samstagmorgen wurde ein 16-jähriger aus einer Gruppe heraus von zwei Personen angegriffen und verletzt. Das spätere Opfer wartete zusammen mit zwei Freunden auf den Bus, als er von einem Täter aus einer Gruppe von fünf Personen heraus angesprochen wurde. Durch den zweiten Täter wurde ihm von hinten in die Beine getreten, so dass er zu Boden fiel. Der erste Täter versuchte daraufhin auf das am Boden liegende Opfer einzuschlagen, wurde aber von einem seiner Begleiter zurückgehalten. Die Fünfergruppe entfernte sich im Anschluss in Richtung Schwalbacher Straße und konnte kurze Zeit später von der Polizei festgenommen werden. Die 15 und 17 Jahre alten Beschuldigten aus dem Rheingau-Taunus-Kreis wurden im Anschluss ihren Familienangehörigen übergeben.

Böllerwurf auf Rettungssanitäter,
Wiesbaden, Schelmengraben, Karl-Marx-Straße, Samstag. 11.03.2023, 12:15 Uhr, Während eines dringenden Einsatzes wurden am Samstagmittag zwei Mitarbeiter des Rettungsdienstes von einer unbekannten Person vom Balkon eines Hochhauses mit einem Silvesterböller beworfen. Als die Rettungswagenbesatzung eine Trage für den Patienten aus dem Auto holte und zu der betreffenden Wohnung schob, gab es direkt neben ihnen plötzlich einen lauten Knall. Die 51-jährige Sanitäterin klagte im Anschluss über Schmerzen im Ohr. Durch die hinzugezogene Polizei konnten Überreste eines Böllers auf dem Gehsteig aufgefunden werden. Die beiden Sanitäter vermuten, dass der Feuerwerkskörper aus einem Fenster oder vom Balkon einer Wohnung des betreffenden Hochhauses geworfen wurde. Eine Befragung der Anwohner ergab keinerlei Hinweise auf den oder die Böllerwerfer. Das 3. Polizeirevier nimmt Hinweise unter der Telefonnummer 0611/345-2340 entgegen.

Polizei Mainz