Mann von Güterzug erfasst und tödlich verletzt. Mörfelden-Walldorf - Am Freitagabend (11.04.) kam es im Bahnhof von Mörfelden zu einem tragischen Unfall. Gegen 20:45 Uhr befanden sich ein 23-jähriger Mann und seine 21-jährige Begleiterin, beide aus dem Landkreis Groß-Gerau, an einem der Bahnsteige. Als ein Güterzug den Bahnhof passierte, hielt sich der Mann im Nahbereich der Bahnsteigkante auf und wurde aus bislang unbekannten Gründen von einem der Wagons erfasst.
Er stürzte und geriet zwischen Bahnsteig und Zug. Hierbei erlitt er so schwere Verletzungen, dass er noch an der Unfallstelle verstarb. Herbei gerufene Rettungskräfte konnten nur noch den Tod feststellen. Seine Begleiterin erlitt einen Schock und wurde durch Rettungskräfte und Seelsorger vor Ort behandelt und betreut. Die Kriminalpolizei in Darmstadt (Kriminaldauerdienst) nahm die Ermittlungen zur Todesursache auf. Nach derzeitigem Sachstand wird von einem tragischen Unfall ausgegangen. Während der Ermittlungen und bis zum Abtransport des Verstorbenen musste der Zugverkehr im Bahnhof Mörfelden eingestellt werden Um 22:40 Uhr konnte die Strecke wieder freigegeben werden.
Polizist schwer verletzt, 16-Jähriger in Haft, Polizei sucht 2. Täter
Darmstadt - Gemeinsame Pressemeldung der Staatsanwaltschaft Darmstadt und des Polizeipräsidiums Südhessen Nachdem ein Polizist am Donnerstag (4.4.) in Eberstadt schwer verletzt wurde (wir haben berichtet), konnte die Kriminalpolizei im Rahmen von intensiven Fahndungsmaßnahmen einen der mutmaßlichen Täter am Donnerstagmittag (10.4.) festnehmen. Aufgrund des dringenden Tatverdachts hatte die Staatsanwaltschaft Darmstadt zuvor bei dem Amtsgericht Darmstadt den Erlass eines Haftbefehls gegen den 16-jährigen Darmstädter beantragt, der bis zu seiner Festnahme untergetaucht war.
Letztendlich konnten Zivilfahnder den Jugendlichen gegen 13.00 Uhr im Elsa-Brandström-Weg festnehmen. Noch am selben Mittag wurde er der Ermittlungsrichterin vorgeführt, die den Vollzug der Untersuchungshaft anordnete. Der Beschuldigte wurde im Anschluss in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.
Die Ermittlungen zu dem zweiten Tatverdächtigen dauern weiter an. In diesem Zusammenhang sucht die Polizei weitere Zeugen, die Hinweise zu dem Täter geben können oder das Tatgeschehen beobachtet haben. Hinweise können beim Kommissariat 35 in Darmstadt unter der Telefonnummer 06151/969-0 gemeldet werden.
Kontrolle: Autobahnfahnder stoppten insgesamt 38 Fahrzeuge, Haftbefehl wegen besonders schwerem Diebstahl, Rund 22.000 Euro in Armlehne
Südhessen - Im Rahmen von Kontrollen auf den im Bereich Südhessen verlaufenden Autobahnen stoppten Zivilfahnder der Polizei aus Südhessen sowie der Polizeipräsidien Mannheim und Rheinpfalz am Donnerstag (10.04.), in der Zeit zwischen 10.00 und 19.00 Uhr, insgesamt 38 Fahrzeuge und nahmen hierbei 71 Personen genauer unter die Lupe. Die flächendeckenden Kontrollen zur Bekämpfung von Wohnungseinbruch und weiterer Eigentumskriminalität dienten insbesondere dem Ziel, Straftäter nachhaltig zu verunsichern sowie Südhessen und die angrenzenden Gebiete für die Täter "unattraktiv" zu machen.
Insgesamt wurden sieben Ermittlungsverfahren eingeleitet. Die Palette reichte von Urkundenfälschung, Fahren ohne Fahrerlaubnis bis hin zum Verdacht der "Geldwäsche". Ein Kontrollierter wurde von der Staatsanwaltschaft wegen eines laufenden Ermittlungsverfahrens zur Aufenthaltsermittlung gesucht. Gegen einen 34 Jahre alten Autofahrer aus Osteuropa lag ein Haftbefehl wegen besonders schwerem Diebstahl vor. Er wurde festgenommen und in eine Justizvollzugsanstalt gebracht, wo er nun die nächsten rund sieben Monate verbringen wird.
Im Fahrzeug eines 31 Jahre alten Mannes, der in der Vergangenheit wegen Drogendelikten bereits polizeilich in Erscheinung getreten war und den die Fahnder zusammen mit seinem Beifahrer am Nachmittag auf der A 67 bei Büttelborn stoppten, fanden sie rund 20 Gramm Cannabis und einen Joint. In einer Armlehne des Fahrzeugs lagen über 22.000 Euro in bar. Ein Drogentest an den Geldscheinen verlief positiv auf Kokain. Zudem machte der 31-Jährige widersprüchliche Angaben zur Herkunft und Verwendung des Geldes. Das Bargeld wurde von der Polizei sichergestellt. Die Beamten leiteten ein Verfahren wegen des Verdachts der Verschleierung unrechtmäßig erlangter Vermögenswerte ("Geldwäsche") ein.
Polizei Südhessen