Mäßige Zufriedenheit von Händlern und Gastronomen mit der Mainzer Innenstadt. Die eigenen geschäftlichen Erfolge am Standort Mainz Innenstadt hat sich in den letzten Jahren verschlechtert – zumindest ist das die Meinung von über der Hälfte der Befragten Innenstadtakteure in einer aktuellen Umfrage,

die das Mainzer Citymanagement in den letzten Wochen unter Händlern und Gastronomen aus der City durchgeführt hat. Nur rund 22 Prozent der Befragten geben an, dass sich ihr geschäftlicher Erfolg seit dem Beginn Ihrer Tätigkeit am Standort verbessert hat. Folgerichtig geben die Befragten dem Standort Mainz Innenstadt im Schnitt auch nur die Schulnote 3,15.
Gefragt nach Anregungen zur Verbesserung der Standortqualität kommt sehr häufig der Hinweis auf mehr Sicherheit und Sauberkeit und die Erhöhung der Anzahl der Mülleimer im Stadtgebiet. Es braucht nach Ansicht der Befragten auch mehr Aufenthaltsmöglichkeiten für Besucher. Ein Befragter gibt an, man könnte die Plätze mit Highlights wie Kunstinstallationen oder Minispielplätzen oder insgesamt mehr Dekorationen beleben. Wichtig sei demnach eine Attraktivitätssteigerung auch unter der Woche und unabhängig von Festen, die veranstaltet würden. Gleich mehrere Befragte richten aber auch den Blick nach innen zur eigenen Gruppe und wünschen sich insgesamt einheitlichere Öffnungszeiten in allen Geschäften und eine bessere gemeinsame Bewerbung von Shopping-Highlights wie Weihnachtsgeschäft, Winterschlussverkauf oder ähnlichem.
Ein geteiltes Bild gibt es auch beim Wunsch nach der Anzahl der verkaufsoffenen Sonntage im Jahr. Fast die Hälfte der Befragten wünscht sich eine höhere Anzahl (3 Sonntage: 20%, 4 Sonntage 28%). Für 28 Prozent der Befragten sind zwei verkaufsoffene Sonntage wünschenswert, 20% möchten aber ganz darauf verzichten. Im September 2023 wurde erstmals auch eine lange Einkaufsnacht in Mainz veranstaltet. Anlass war das Event „Mainz leuchtet“. 57% der Befragten wünschen sich hier eine Wiederholung, immerhin 43 Prozent möchten dies aber nicht. „Insgesamt spiegelt die Befragung das wider, was wir auch in persönlichen Gesprächen hören. Wir müssen weiter auf die Attraktivitätssteigerung der Innenstadt durch mehr Aufenthaltsqualität drängen, für mehr gemeinsames Handeln der Innenstadtakteure werben und gleichzeitig online und durch Events Menschen in die Stadt locken“, beschreibt Citymanagerin Sandra Klima die Agenda. Dabei möchte sie nicht mit dem Finger auf eine einzige Stelle zeigen. Sowohl die Stadt Mainz als auch die Händler, Gastronomen und nicht zuletzt auch die aktiven Vereine in der Stadt seien gefragt, sich weiter mit aller Kraft zu engagieren

Pressemitteilung Quelle: Mainz City Management e.V.